Multieffektgeräte Test & Vergleich

Multi- oder Einzeleffektpedal?

Wer den Klang seiner E-Gitarre oder seines E-Bass' verändern will, steht oft vor der Qual der Wahl. Es gibt unzählige Gitarren Effekte und umso mehr Multieffektgeräte auf dem Markt. Doch welches ist das richtige für dich?

Auf dieser Seite haben wir verschiedene Multieffektgeräte von Anfänger- bis Profi-Segment miteinander vergleichen und gehen auf die jeweiligen Vor- und Nachteile ein. Hierfür haben wir unsere persönlichen Auswertungen für dich in verschiedenen Tabellen zusammengefasst.

Falls du dich für Einzeleffekte wie Reverb, Delay, Wah-Wah, Distortion & Co interessierst, könnte unser Effektpedal Anfänger-Guide interessant für dich sein. In diesem beschreiben wir alle verschiedenen Einzeleffektpedale und worauf du beim Kauf dieser achten solltest.

Im Folgenden haben wir unsere Empfehlungen der Modelle für Anfänger zusammengestellt. Weiter unten auf der Seite findest du unsere Empfehlungen der Modelle für Fortgeschrittene und der Profi-Modelle.

Die meisten Effektgeräte liegen während des Spielens vor dir auf dem Boden, sodass du sie ganz einfach mit dem Fuß bedienen kannst. Sie werden deshalb auch als "Tretminen" bezeichnet. Hierbei unterscheidet man Einzeleffektgeräte (Effektpedale) und Multieffektgeräte, welche meist ein deutlich umfangreicheres Repertoire an Möglichkeiten für den Musiker bieten. Sie kombinieren viele Einzeleffekte miteinander und bieten die Möglichkeit, diese seinen eigenen Bedürfnissen anzupassen. Neben den Effekten bieten Multieffektgeräte oft viele weitere Funktionen, wie z.B. ein eingebautes Stimmgerät oder auch Drum-Computer, die beim Jammen oder Üben Freude bereiten und helfen im Takt zu bleiben. Multieffektgeräte besitzen oft eine Vielzahl an vorprogrammierten Presets mit einer Reiher voreingesteller Effekte, welche die unterschiedlichsten Klänge, Musikstile und Amp-Modelle imitieren. Gefällt der Sound der Presets nicht, können diese i.d.R. noch manuell angepasst werden.

Ob zu einem Einzeleffektgerät oder einem Multieffektgerät gegriffen werden sollte ist eine Geschmacksfrage - für uns bieten Multieffekte das beste Preis-Leistungsverhältnis, weshalb wir sie vor allem Anfängern empfehlen, die ihre ersten Gitarren Effekte kaufen wollen. Doch auch im Profi Segment gibt es zahlreiche Multieffektgeräte, die individuellen und professionellen Anforderungen genügen.
Im Folgenden haben wir unsere Empfehlungen der Modelle für Fortgeschrittene zusammengestellt. Weiter oben auf der Seite findest du ähnliche Empfehlungen mit Modellen für Anfänger und weiter unten die Profi-Modelle.

Vorteile von Multieffektgeräten

Vor allem für E-Gitarren existieren unzählige Multieffekte, mit denen eine große Zahl der oben gennanten Einzeleffekte (und noch mehr) kombiniert werden können. Durch einen oder mehrere Displays, mehrere Fußtaster und viele Regler auf dem Gerät können die Effekte einzeln angesteuert, individuell angepasst und umgeschaltet werden, sodass auch ein Wechseln innerhalb eines Songs kein Problem darstellt.

Auf einem internen Speicher besteht die Möglichkeit, die eigens eingestellten Effekte und Sounds abzuspeichern. Oft besitzen Multieffektgeräte auch ein Expressionpedal, welches individuell mit Effekten (beispielsweise Wah-Wah) belegt werden kann.

Um solch eine komplexe Kombinatorik einzelner Effekte und individueller Klänge mit Einzelpedalen zu erzeugen, müssten diese aufwendig in Reihe (oder teils auch parallel) geschaltet werden. Ganz zu schweigen vom Umschalten zwischen den Songs, wo eigentlich 6 Beine gleichzeitig benötigt würden.

Doch Multieffektgeräte bieten noch mehr Vorteile: Sie können, wenn sie über den passenden Anschluss verfügen, auch mit einem Computer verbunden werden, sodass dort Effekte programmiert und Sounds übertragen werden können. Auch MIDI Ein- und Ausgänge sind keine Seltenheit. Hiermit lässt sich das Effektboard von außen über einen MIDI Controller (z.B. DAW, Keyboard) steuern. Mit einem MIDI Ausgang lassen sich auch andere MIDI Geräte steuern. Hierzu zählen zum Beispiel andere Effektgeräte, Backing Tracks oder Lichtanlagen.
Im Folgenden haben wir unsere Empfehlungen der Modelle für Profis zusammengestellt. Weiter oben auf der Seite findest du ähnliche Empfehlungen mit Modellen für Anfänger und Modellen für Fortgeschrittene.

Entwicklung

Die historische Entwicklung von Gitarren Effekten ist erstaunlich. So baute Fender zu Beginn Effekte, wie einen Reverb (Hall) direkt in ihre Verstärker ein.

Nach kurzer Zeit bauten Hersteller Effektgeräte in einzelne Geräte (Bodenpedale), die zwischen die E-Gitarre / den E-Bass und den Verstärker geschlossen werden. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Effekten, die in Einzeleffektpedalen zu finden sind. Typische Effekte für Gitarren sind:

Wie du siehst gibt es eine Vielzahl an Effekten, auf die einzelne Pedale spezialisiert sind, welche jeweils charakteristische Klänge oder Besonderheiten aufweisen. Zusätzlich gibt es spezielle Pedale mit einer "Wippfunktion" - am bekanntesten ist hier das Wah-Wah.

Falls du auf der Suche nach Multieffekt-Software für Gitarre und Bass bist, haben wir einen Artikel über VST-Plugins und Effekt-Apps für dich geschrieben. Hier gehen wir auf die Vor- und Nachteile von Gitarreneffekten per Software ein und präsentieren dir eine Auswahl kostenpflichtiger, aber auch kostenloser Apps und Plugins.